Samstag, Juni 20, 2015

Star Wars Documentation - Part 3

Mentoren und Magier

Yoda, Quai Gon und Obi Wan. Diese haben die Rolle des Mentors. Mentoren sind Zauberer, Priester und Ersatzeltern für den Helden und leisten ihm spirituellen Beistand. Die Figur des Mentors stammt aus der griechischen Sage. Dort vertraut Odysseus seinen Sohn Telemach dem Mentor zur Erziehung an. Achill wird zum Zentauren Chiron geschickt, der halb Mensch halb Pferd ist. So hat der Mentor häufig eine ungewöhnliche, unerwartete Gestalt. Das trifft auch auf Yoda zu.
Der Mentor hat zu Beginn der Reise eine wichtige Aufgabe. Er übergibt dem Helden ein besonderes Geschenk. Luke erhält das Lichtschwert, das wichtig ist für die kommenden Kämpfe. Der Mentor vermittelt auch eine Weltanschauung, Wissen und Urteilsvermögen. Luke erinnert an König Arthur, der das Schwert Excalibur erhält und damit auch seine Rolle als König und Führer. Als Luke das Lichtschwert seines Vaters von Obi Wan erhält wird ihm damit klar, dass er etwas Besonderes ist.
In Star Wars muss der Held die Lektionen der Jedimeister lernen. Sie verbinden Tugendhaftigkeit, Glauben und strenge körperliche Disziplin. Jedi sind praktisch die Jesuiten dieser Phantasiewelt. Sie sind Wahrheitsträger, Priester der Freiheit und opfern ihr Leben um das Böse aufzuhalten. Die Jedi ähneln den Samurai. Das Wort Jedi stammt von dem japanischen Jidai, Jidai-Geki sind die Samurai Filme.
In Star Wars betrifft die wichtigste Lehre des Mentors das geistige Phänomen „der Macht“. Mit dem Begriff der Macht können Menschen aus allen Religionen etwas anfangen. Es ist eine Lebenskraft, wie das „Chi“.
Leider kann der Mentor nicht die gesamte Reise des Helden begleiten. Unsere Eltern sterben, unsere Lehrer sterben. Die Verluste auf der langen Reise des Lebens sind groß. Es ist wichtig dass der Mentor geht. Sonst würde der Held nie merken, dass er die Lehren des Mentors aufgenommen hat und bereit ist selbständig zu handeln.

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